Hanns Dieter Hüsch Weide

Hanns Dieter Hüsch-Weide

Alles beginnt in der Hetter. Da steht eine 100 Jahre alte Baumruine von faszinierender Schönheit. Ein Naturkunstwerk. Driessen lässt den toten Baum ausgraben und an der Rheinpromenade vor seinem Atelier aufstellen. Er widmet dieses Naturdenkmal seinem Freund Hanns Dieter Hüsch, der sich in besonderer Weise für den Erhalt des Naturschutzgebietes Hetter eingesetzt hat. Hüsch-Weide heißt der Baum fortan. In die Rinde hat Hein Driessen das Portrait seines Freundes geschnitzt.

Hüsch Weide an der Rheinpromenade

Als die neue Emmericher Rheinpromenade angelegt wird, muss der Baum zunächst weichen. Aber Driessen hat eine Idee. Aus Bronze gegossen soll die Hüsch-Weide ein Denkmal für die Ewigkeit sein und die neue Promenade zieren.
Und eine Augenweide an der Rheinpromenade ist sie wirklich geworden. Kein Besucher geht an ihr vorbei, ohne einen Blick auf sie zu werfen.

Hans Dieter Hüsch Weide

Um sein Projekt durchführen zu können, musste er Sponsoren finden. Es waren schließlich über 100, die dazu beitrugen, dass dieses Kunstwerk endlich realisiert werden konnte.

Die bronzene Hüsch-Weide kann nun auch sprechen. Wenn Hein im Atelier einen Knopf drückt, vernimmt man Hanns Dieter Hüsch`s Stimme: “Denn alles, was du rundum siehst, ist ein Geschenk.”

Hans Dieter Hüsch Weide

Neben der Weide ist eine Steinplatte in den Boden gelassen, auf der ein Hüsch-Text eingemeißelt ist:

Glück ist ein Geschenk

Oft beneide ich diese Wanderer,
sie haben Zeit und gehen durchs Glück.
Denn alles was du rundum siehst
ist ein Geschenk.
Der schmale Weg, der Baum im Wasser
ist ein Geheimnis Stück für Stück.
Und hier geht selbst der liebe Gott
von Zeit zu Zeit spazieren.
Er hat am Niederrhein ein Haus
und ruht sich dort vom Himmel aus.